Die elektrostatische Betätigung, die üblicherweise in MEMS verwendet wird, basiert auf den elektrostatischen Feldern und den Kräften, die sie auf die Strukturen ausüben.
Bei elektromechanischen Aktoren wie HF-Mikroschaltern, Kammantrieben und Drucksensoren ist die durch die elektrostatischen Kräfte verursachte Verformung der Elektroden das Hauptanliegen.
Diese Technologie wurde aufgrund ihres geringen Gewichts, ihrer kompakten Größe, ihres geringen Stromverbrauchs und ihrer Langlebigkeit in vielen Branchen wie der Automobilindustrie und der Biomedizin eingesetzt.
EMS-Simulationssoftware von EMWorks [1]; wurde verwendet, um eine resultierende Auslenkung einer Membran bei angelegter Gleichspannung zu untersuchen; Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der elektrostatische Analysetyp mit Kopplung an eine Struktur verwendet.
Bei der durchgeführten Analyse wurde die elektrische Kraft berücksichtigt und die Schwerkraftbeschleunigung ignoriert.
Abbildung 1 und Abbildung 2 zeigen die Geometrie des analysierten Modells. Es besteht aus zwei 40 Vierkantmembranen, eine unten und eine bewegliche oben, gesteuert mit zwei Serpentinenfedern.
Die Dicke des Gerätes ist gleich 1 entlang der z-Achse.
Abbildung 1 - Die Geometrie des analysierten Modells
Abbildung 2 - Die Geometrie der Serpentinenfeder
Alle Einheiten sind in Mikrometer angegeben.
Das mit der Strukturanalyse verbundene elektrostatische Modul von EMS wurde verwendet, um die elektrischen Ergebnisse und die mechanische Verformung der sich bewegenden Membran zu berechnen und zu visualisieren.
Um eine Analyse mit EMS durchzuführen, wurden die folgenden wichtigen Schritte ausgeführt:
Die nachstehende Tabelle 1 fasst die für die Simulation erforderlichen Materialeigenschaften zusammen.
Tabelle 1 - Eigenschaften der dem Modell zugeordneten Materialien
Material Name | Relative Durchlässigkeit | Dichte (kg/ ) | Elastizitätsmodul (Pa) | Querkontraktionszahl |
Platin | 1 | 2145 | 170e + 09 | 0,26 |
Luft | 1 | 0 | Nicht benötigt | Nicht benötigt |
1. Festspannung 1 (0V)
Die obere Membran ist geerdet, wie in Abbildung 3 gezeigt. Die Pfeile zeigen die Symbole der ihr gegebenen Randbedingung.
Abbildung 3 - Feste Spannung an der oberen Membran
2. Festspannung 2 (positive Spannung)
Der festen Elektrode ist eine positive Spannung zugeordnet. Abbildung 4 zeigt, wo die Spannung anliegt.
Abbildung 4 - An die untere Membran angelegte feste Spannung
Feste Randbedingungen gelten für die untere Membran und die Anker der beiden Serpentinenfedern, wie in Abbildung 5 dargestellt:
Abbildung 5 - Auf die untere Membran angewendete feste Beschränkung
Die Modellgeometrie enthält keine sehr komplizierten Formen. Auf alle Volumenkörper des Modus wurde ein Mesh-Steuerelement angewendet. Dies würde ausreichen, um genaue elektrische und strukturelle Ergebnisse zu erhalten. Abbildung 6 zeigt das erzeugte Netz.
Abbildung 6 - Das vermaschte Modell
An die Bodenmembran wurden unterschiedliche Spannungen angelegt. Die erzeugte elektrostatische Kraft ist der Ursprung der Durchbiegung der oberen Membran.
Die Abbildung 7 zeigt die resultierende Verschiebung als Funktion der von EMS berechneten angelegten Spannung im Vergleich zu den Referenzergebnissen.
Abbildung 7 - Verschiebung als Funktion der Spannung für EMS und Referenz
EMS bietet die Möglichkeit, die resultierende elektrische Starrkörperkraft auf die Strukturteile zu ermitteln. In unserem Fall sind wir daran interessiert, die auf die obere Membran wirkende elektrische Kraft zu ermitteln
Tabelle 2 zeigt die Komponenten des auf die Membran einwirkenden elektrischen Kraftvektors. Die Kraft wird in Newton angegeben.
Tabelle 3 - Vergleich zwischen EMS und den Referenzergebnissen
EMS Ergebnis | Referenzer | |
Resultierende Verschiebung unter 3 3V (in ) | 0,202591 | 0.201708 |
Abbildung 8 zeigt, dass die maximale Verschiebung an der quadratischen Membran auftritt
Das strukturelle Verhalten der Mikrosensormembran mit zwei Serpentinenfedern wurde mit Hilfe der EMS-Simulationssoftware untersucht. Die berechnete Verschiebung stimmte gut mit den Referenzergebnissen überein [2].
Diese numerische Analyse half dabei, eine Vorstellung davon zu bekommen, wie das MEMS-Gerät auf verschiedene Gleichspannungseingänge reagiert. im untersuchten Fall nahm die Verschiebung der Bodenmembran mit zunehmender angelegter Spannung weiter zu.
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